Santiago de Compostela

Die Kathedrale mit dem vermeintlichen Grab des Apostels Jakobus macht diese Stadt zum wichtigsten Wallfahrtsziel in Spanien.
Den Campingplatz in der Stadt hatten wir telefonisch gebucht. Die Fahrzeugen standen, wie erwartet, eng beieinander.

Mit dem Fahrrad ging es dann in die Altstadt. Nicht nur unser Fahrradnavi, sondern auch die vielen Pilger wiesen uns den Weg zur Kathedrale

Auch das Symbol Pilgerweg war hilfreich

Zuerst begrüßte uns einer der 74 m hohen Türme der Kathedrale

Die Barockfassade der Kathedrale wurde von 1738 bis 1747 erbaut.

Wir versuchten über das Hauptportal in die Kirche zu gelangen

Es ging die Treppen hinauf, aber ein Zugang in die Kirche war nicht möglic

In dem der Kathredale gegenüberliegendem Gebäude -Pazo de Raxoi- ist heute die Regierung von Galicien untergebracht.

Auf dem Praza do Obradoiro gab es denn auch allerhand zu kaufen

Die Altstadt besitzt unzählige kleine und größere Kirchen

Mit einer Detailaufnahme

Über das Hauptportal sind wir nicht in die Kathedrale gekommen, bei dem Seiteneingang hatte sich eine sehr lange Warteschlange gebildet

Es war wohl gerade die Pilgermesse und damit kein Zugang zur Kathredale möglich.
So gingen wir die Rua do Vilar entlang … mit vielen Geschäften

… und dem Büro, in dem die Pilger ihre Urkunde erhalten, auch hier bildete sich eine sehr lange Warteschlange

… und es war viel Hektik in der Stadt

Wir fanden einen Platz im ehrwürdigen Café Casino, um uns zu stärken

Nun ging es zur Kathedrale zurück

ohne zu warten ging es in die Kathedrale.
97 m lang ist das dreischiffrige Langhaus, das Querhaus ist 65m. Viele Rundbögen tragen das 24 m Höhe Gewölbe.

Magischer Anziehungspunkt der Pilgerkirche bildet der bühnenhaft inszenierte, reichhaltig mit Gold beladene Hauptaltar

Im Zentrum des Altars thront der heilige Jakobus als Skulptur mit viel Silber und Edelsteinen.

Der erfolgreiche Abschluss einer Pilgertour ist es nun den heiligen Jakobus zu umarmen und auf die Schulter zu küssen.

Über eine Treppe hinter dem Portal kann man an den Apostel herantreten. Natürlich war dies nur über eine lange Warteschlange möglich

Der Zugang zum hinteren Teil des Altars

Der Weg nach oben zum Apostel .. eingebettet in Gold

Ich habe Jakobus nur umarmt.

Und dann ging es noch in die Krypta. Hier sollen die Gebeine von Jakobus liegen. Darüber wird aber kräftig gestritten.

Hier nun noch zwei Bilder aus der Kathedrale

und

Im Mittelalter diente rundumlaufende Empöre den Pilgern als Schlafplätze. Gegen die Ausdünstungen der Pilgenmassen wurde ein 53 kg schweres Weihrauchfass im Vierung aufgehängt. 8 Männer setzten denn diesen tiraboleiro mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km in Bewegung, jetzt natürlich nur noch an Festtagen

Wir gingen dann noch ein zweites Mal um die Kathredale

Diese Stadt liegt in einer sehr regenreichen Region. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Regen greift natürlich Bausubstanz an

Hier ein Vergleich -saniert & nicht saniert

Die Pilgerstadt ist natürlich auch eine Touristenstadt .. mit Showeinlagen

Dann ging es mit dem Fahrrad durch Gassen der Altstadt zum Campingplatz zurück.

Für eine Weile lauschten wir den spanischen Studenten, die hier wohl für Essen & Bier aufspielen

….
Die elektrische Zahnbürste hat den Geist aufgeben, Mitbringsel waren auch noch nicht richtig gekauft. Deshalb ging es in das Einkaufszentrum

…und das Eisjoghurt für 3,50 Euro mit den Zutaten war einfach super!

Ja, und wie geht es nun auf dieser Tour für uns weiter?

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